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Philosophie



Wir züchten Jagdhunde!

KlM - Geboren
um zu Jagen

Natürlich ist der KlM auch der Gute-Laune-Macher, der Familienhund, der Wächter auf dem Hof und oft beste Freund. Auch aufgrund dieser Vielseitigkeit gibt es ihn schon 100 Jahre und er erfreut sich nicht erst seit der Fernsehsendung „Forsthaus Falkenau“ großer Beliebtheit.
Wer einmal erlebt hat, mit wie viel Herz und Verstand diese Hunde jagen und gleich darauf wieder die Familie mit Charme um den Finger wickeln, versteht auch, warum diese Jagdhunderasse über ein ganzes Jahrhundert hinweg ein „Erfolgsmodell“ wurde.

In erster Linie ist aber ein Kleiner Münsterländer ein Jagdhund. Und so ist der KlM kein Hund, der nur mit „Gassi gehen“ zufrieden ist.
Die Anlagen zum Jagen wie die Nase, der Spurwille oder die Suche sind über Generationen hinweg immer weiter verfeinert und verbessert worden. Alle Nachkommen einer Paarung werden nach gesamt 11 Zuchtkriterien bewertet, die Ergebnisse aller Welpen fließen wieder in die Zuchtwertschätzung der Elterntiere ein. Dadurch wird nicht nur bewertet, ob ein einzelner Hund gut ist, sondern auch wie sich das weiter vererbt.

Nur mit einer sorgfältigen Auswahl des Deckrüdens können die optimale Anlagenkombination als Voraussetzung für einen guten Jagdhund mit in „die Wiege“ gegeben werden. So kann z.B. auch Einfluss genommen werden auf die Größe oder die Führigkeit der Nachkommen.

Unsere Zuchthündin Birka von der Brembecke (ƚ) steht z.B. bei der Arbeit mit der lebenden Ente an Platz 2 (!) unter 25.000 bewerteten Hunden, alle ihre je gezeugten Nachkommen sind unter den ersten 800. Birka war aber klein. So suchten wir immer Rüden, die nicht im Wasser brillieren mussten, aber z.B. groß vererbten und z.B. Spurlaut waren.

Wer die Zuchtziele des Verbandes für Kleine Münsterländer versteht und das damit verfolgt wird, den optimalen Jagdhund zu züchten, wird auch verstehen, dass wir Hunde nur an Jäger abgeben. Weil
  • 1. Der Hund unglücklich ist, wenn er nicht jagen darf, was er durch und durch im Blut hat
  • 2. Der Mensch unglücklich ist, wenn der Hund wieder am Horizont verschwunden ist oder Nachbars Katze / Hühner / Hasen apportiert werden

Wir züchten schonend


Geboren um zu jagen gilt
auch für Zuchthündinnen!

Weil die Hunde hauptsächlich zum Jagen geboren sind und dies auch mit sehr großer Freude und Passion machen, belegen wir unsere aktuelle Zuchthündin nicht jedes Jahr, sondern im Abstand von ca. 1,5 Jahren.
Da wir dies sowieso nicht aus Profit sondern aus Idealismus machen, ist uns der Abstand der Würfe untereinander und die Anzahl nicht so wichtig.
Wer aber einmal in die Augen einer säugenden Hündin gesehen hat, wenn sie zu Hause bleiben muss, während die anderen Jagen dürfen, weiß, wovon wir reden.
Und sicher ist jeder Wurf auch eine körperliche Belastung für den Hund, die wir begrenzen möchten.

Wir können also nicht jährlich mit Welpen dienen, können aber auch von Zuchtkollegen Welpen vermitteln – sprechen Sie uns gerne an!

Übung macht den Meister


Jagdhundeprüfungen
sind notwendig


Die Existenz dieses treuen Jagdgefährten verdanken wir den unzähligen Waidmännern und -frauen, die seit 1912 durch Erwerb, Ausbildung, Prüfung und Zucht ihren Beitrag zum Erhalt und zur Fortentwicklung dieser Rasse beigetragen haben.

Anlagenprüfungen wie die Jugendsuche und die Herbstzuchtprüfungen sind wichtige Bausteine, den Qualitätsstandard der aktuellen Zuchtlinien festzustellen.

Daher möchten wir, dass alle unsere Welpenerwerber die Hunde mindestens auf der Jugendsuche (einer reinen Anlageprüfung => siehe Kapitel Prüfungen) führen, möglichst auch auf der Herbstzuchtprüfung.

Wir unterstützen die Hundeführer dazu bei ihren Fragen. Wer im Raum Haltern lebt, kann gerne an den Hundekursen teilnehmen, die Heinz Pennekamp in der Haard jedes Jahr als Prüfungsvorbereitung abhält.
Aber auch in anderen Regionen werden von den meisten Kreisjägervereinigungen entsprechende Kurse abgehalten.